- verspüren
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ver|spü|ren [fɛɐ̯'ʃpy:rən] <tr.; hat:a) durch die Sinne wahrnehmen, spüren:er verspürte einen kalten Hauch an seinem Nacken.Syn.: ↑ bemerken, ↑ entdecken, ↑ erkennen, ↑ feststellen, ↑ konstatieren, ↑ merken, ↑ mitbekommen, ↑ registrieren.b) (ein bestimmtes Gefühl o. Ä.) haben:sie verspürte große Lust, zu baden.* * *
ver|spü|ren 〈V. tr.; hat〉 spüren, innerlich empfinden ● das Bedürfnis allein zu sein \verspüren* * *
ver|spü|ren <sw. V.; hat:a) durch die Sinne, körperlich wahrnehmen; empfinden, fühlen:Schmerz, Durst v.;ich verspürte nicht die geringste Müdigkeit;sie verspürte einen heftigen Brechreiz;b) (eine innere, seelische, gefühlsmäßige Regung) haben; (einen inneren Antrieb) empfinden:Reue, Angst, [keine] Lust zu etw., [kein] Verlangen nach etw. v.;c) erkennen, feststellen, wahrnehmen:der Einfluss Goethes ist hier deutlich zu v.* * *
ver|spü|ren <sw. V.; hat: a) durch die Sinne, körperlich wahrnehmen; empfinden, fühlen: Schmerz, Hunger, Durst v.; ich verspürte nicht die geringste Müdigkeit; sie verspürte einen heftigen Brechreiz, Hustenreiz, die lindernde Wirkung der Tabletten; jedenfalls verspürte er das Prickeln des Weines nicht (Jahnn, Nacht 36); Steiger verspürte einen heftigen Schlag und brach zusammen (Plievier, Stalingrad 85); b) (eine innere, seelische, gefühlsmäßige Regung) haben; (einen inneren Antrieb) empfinden: Reue, Angst, [keine] Lust zu etw., [kein] Verlangen nach etw. v.; sie hatte dieselbe Sehnsucht verspürt wie er (Brod, Annerl 62); Er sah Ulrike nach und verspürte den Wunsch, ihr nachzueilen (Kirst, Aufruhr 91); während er in anderen Momenten Gewissensbisse verspürte (Friedell, Aufklärung 263); c) erkennen, feststellen, wahrnehmen: in seinem Werk ist der Einfluss Goethes deutlich zu v.
Universal-Lexikon. 2012.